Dr. Markus Krall, Jahrgang 1962, ist ein Unternehmensberater und Autor. Er studierte Volkswirtschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und an der Universität Nagoya in Japan. 1993 promovierte er an der Universität Freiburg mit einer Dissertation über die Preisbildung am japanischen Aktienmarkt. Er arbeitete im Risikomanagement bei der Allianz, für die Boston Consulting Group und Oliver Wyman sowie bei McKinsey und Roland Berger. Als international renommierter Experte für Risikomanagement entwickelte er Stresstests für Banken. Er wurde ab den 2010er-Jahren durch mehrere Bestseller und seine Aktivitäten in den sozialen Medien bekannt. (Wikipedia)

 

 

Markus Krall
"Verzockte Freiheit ‒ Wie die Hybris unserer Eliten die Zukunft unseres Kontinents verspielt"
Finanzbuch Verlag, 3. Auflage 2020
ISBN 978-3-95972-333-6

 

Mit Markus Krall schreibt erstmals ein Insider über seine Einsichten aus der Finanzkrise. Als Topconsultant hat er über 25 Jahre an vorderster Front der nationalen wie europäischen Politik und Finanzwirtschaft gearbeitet. Er weiß, was sich in der Krise hinter den Kulissen abgespielt hat und dass es notwendig ist, das Verständnis der Bürger zu den Ursachen und Folgen der Krise fundamental infrage zu stellen. Denn es steht nicht weniger auf dem Spiel als unsere Freiheit und die demokratische Grundordnung.
Wer Verzockte Freiheit nicht gelesen hat, kann beim Thema Finanz- und Eurokrise eigentlich nicht mehr mitreden ‒ so spannend und scharfzüngig hat Ihnen die Krise und ihre Folgen, die bis heute reichen, noch keiner erklärt.

−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−

»Über 25 Jahre habe ich als Berater an den Schnittstellen von Banken, Aufsichtsbehörden, Zentralbanken und Regierungsstellen gearbeitet. Im Zuge der Finanz- und der Eurokrise hatte ich Gelegenheit, mit vielen der Akteure zu arbeiten. Bankvorstände, die ihre Risiken nicht mehr verstanden; Beamte in Aufsichtsbehörden, die ihre Aufgabe nicht als Hüter der Stabilität, sondern als Schreibtischmitarbeiter eines Ordnungsamtes mit Strafzettelvollmacht bei Falschparker definierten; Politiker, die von der Komplexität der Entwicklungen intellektuell völlig überfordert sind; Minister, die im Hochgefühl ihrer Wichtigkeit ganze Volkswirtschaften ruinieren. Sie werden die Nachrichten, die Zeitungen, die Meldungen mit ganz neuen Auge wahrnehmen.«  (Rückseitentext)

 

Zitate aus dem Buch


Markus Krall "Die bürgerliche Revolution - Wie wir unsere Freiheit und unsere Werte erhalten"
LangenMüller Verlag, 3. Auflage, April 2020
ISBN 978-3-7844-3550-3

 

Wir steuern auf eine Großkrise zu: Die Freiheitsrechte und die Marktwirtschaft erodieren, das monetäre System kollabiert, die Eliten versagen. Durch maßlose Umverteilung gleiten wir in einen planwirtschaftlichen Staatsmonopolkapitalismus ab. Markus Krall hat bereits in seinen früheren Bestsellern diese Gefahren eindrucksvoll beschworen. In seinem neuen Buch ruft er nun unsere Leistungselite dazu auf, aufzuwachen und die Krise als Chance für eine bürgerliche Revolution zu nutzen. Als Voraussetzung dafür müssen wir die beschädigten fünf Werte-Säulen einer freien Gesellschaft retten: Familie, Eigentum, Individualität, Religion und Kultur. Mit einem 100-Tage-Programm macht er Vorschläge, um die unmittelbaren Gefahren abzuwenden und den Weg der Gesundung zu beschreiten. Und er regt eine Verfassungsdebatte zur Stärkung unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung an. (Internet-Buchbeschreibung)

Die politische Elite, wie sie sich in Europa entwickelt hat, gedeiht in ihrer korrumpierten Selbstverliebtheit auf dem Dünger kurzfristiger Bedürfnisbefriedigung. Es ist geradezu die neue Staatsraison, jede kurzfristige Unbequemlichkeit, jede Volatilität, jede Abweichung vom gewohnten Trott vom Wähler fernzuhalten. Dieser erweist sich als dankbares Objekt der Bevormundung einer als Fürsorge verkleideten Entmündigung, weil ihm die langfristigen Folgen dieser Politik nicht bewusst sind.

Eine politische Elite, die diesen Namen auch verdient hätte, würde sich Gedanken darüber machen, wie sie trotz dieser kurzfristigen Wählerwünsche durch Aufklärung und geistige Führung das langfristig Notwendige rational und mit Argumenten vermittelt und so unbequeme Entscheidungen wählbar macht.

Dies kann unsere politische Klasse aber nicht leisten. Sie kann es deshalb nicht leisten, weil sie durch adverse ökonomische Selektionsprozesse ausgewählt wird, die die intellektuell nicht-befähigten und die Rückgratlosen an die Spitze bringt.

Die tieferen Ursachen für das Elitenversagen in der Politik liegen demnach in der Auswahl unseres politischen Personals. Es unterliegt zwei adversen ökonomischen Selektionen:
1. Die Fixeinkommen der Abgeordneten in Höhe vom Zwei- bis Dreifachen des Durchschnittseinkommens der Bürger machen es für Bezieher unterdurchschnittlicher Einkommen attraktiver, in die Politik zu gehen, als für Bezieher höherer Einkommen. Da aber Einkommen und Intelligenz positiv korreliert sind, führt dies zu einer Negativauswahl. Die intellektuelle Elite dieser Republik geht nicht in die Politik, und es gilt der Satz von Franz Josef Strauß: » Man muss sich die Gestalten nur anschauen.«
2. Das Listensystem der Parteien sorgt dafür, dass die Karriere der Politiker der Kontrolle durch die Partei-führung unterliegt. Nicht der Wähler, sondern die Parteiführungen entscheiden. Das macht unabhängiges Denken und Rückgrat zu einem Karrierehindernis.
Beide Effekte in Kombination lassen stark daran zweifeln, dass unsere politische Klasse der aufziehenden Krise gewachsen ist. Das gilt nicht nur für die Frage ihrer Eingrenzung, sondern auch bezüglich der Bewältigung der Folgen, wenn diese Krise in vollem Umfang ausgebrochen sein wird.
(Seite 35-36)


Markus Krall "Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen - Warum wir unsere Gesellschaft neu organisieren müssen"

Finanzbuch Verlag, 3. Auflage 2019 ‒ (129 Quellenangaben)
ISBN 978-3-95972-151-6
 

 

Risikovermeidung scheint aktuell das Patentrezept für die Lösung all unserer Probleme zu sein. Zentralbanken ertränken die Gefahren unseres Wirtschafts- und Bankensystems mit Unmengen an Geld, und auch die Politik versucht, gesellschaftliche Missstände mit großzügigen Geschenken unter den Teppich zu kehren. Der Wunsch nach einem »Weiter so« scheint allumgreifend. Doch ohne Risiko gibt es keinen Fortschritt, kein Lernen, keine Erkenntnis.
Markus Krall, Bestsellerautor von Der Dragi Crash und einer der profundesten Kenner der Risiko-Landschaft, zeigt, wo die sich entladenden Verwerfungen in Wirtschaft und Politik, die rasende technologische Entwicklung und die geostrategischen Fehlentwicklungen zu potentiellen Katastrophen führen können. Er zeigt auch, wo wir eingreifen können, um unsere Gesellschaft auf eine neue ‒ bessere ‒ Grundlage zu stellen. Ein packender Parforceritt durch eine Welt, die schon morgen nicht mehr dieselbe sein wird.
Daniel Stelter: »Kurzfristdenken, Problemverschleierung und Problemverschleppung kennzeichnen die Politik der letzten Jahre. Markus Krall wirft einen kritischen Blick auf die mittel- bis langfristigen Folgen der Realitätsleugnung durch weite Teile der europäischen Politik. Eurokrise, Migrationskrise, Demografiekrise und Politikkrise haben das erschreckende Potential, zur Existenzkrise Deutschlands und Europas zu werden. Zumindest die letztgenannte Krise könnten wir noch verhindern.« (Rückseitentext)


Dr. Markus Krall: "Der Draghi-Crash"
Warum uns die entfesselte Geldpolitik in die finanzielle Katastrophe führt
FinanzBuch Verlag, 7. Auflage 2018, ISBN 978-3-95972-072-4

 

Die politische Klasse sucht ihr Heil in der Planwirtschaft, der Bevormundung und dem Gängelband, an dem sie Banken, Versicherer, Konsumenten, Produzenten, ja ganze Staaten festbindet. Der bürokratische, planwirtschaftliche und sozialistische Zuteilungsstaat hat sich erst in den Köpfen unter dem Stichwort »Primat der Politik« und dann in der Umsetzung von Gesetzgebung und Regulierung breitgemacht.

Den Verantwortlichen der politischen Elite fehlt offensichtlich der Kompass für die Funktionsweise der freien und sozialen Marktwirtschaft, die unserem Land Wohlstand und Wachstum beschert hat.

Dabei haben Politik, Aufsichtsbehörden und Zentralbanken sich selbst, die Finanzwirtschaft, ja uns alle in eine babylonische Gefangenschaft gezwungen, aus der wir ohne reinigende und schmerzhafte große Anpassungskrise nicht mehr herauskommen werden.

Verteidigt wird dieser falsche Weg durch kontinuierliches Fingerzeigen auf die vermeintlich einzig an der Entstehung der Krise Schuldigen, die Banken, dann durch die Betonung der Unabhängigkeit der EZB, die längst zu einem Fehlen jeglicher Kontrolle durch den Souverän degeneriert ist, und das Insistieren auf der Validität stümperhaft erstellter Analysen und ihrer Schlussfolgerungen, selbst dann noch, wenn für jedermann offensichtlich ist, dass man um Welten danebengelegen hat.

Wir müssen die Eigenverantwortung über den Bevormundungsstaat stellen und den Sozialstaat wieder als das sehen, was er sein sollte: Ein Schutz gegen unverschuldete Not, kein Ersatz für ehrliche Arbeit und Verantwortung für das eigene Leben.

Wir müssen dem Eigentum und der Vertragsfreiheit als Herzstück der Marktwirtschaft auch dort wieder Geltung verschaffen, wo es mit dem Impuls populistisch agierender Sozialpolitiker kollidiert, deren ganzes Bestreben darin besteht, sich auf Kosten anderer für Wohltaten feiern zu lassen, die sie nicht selbst bezahlen müssen.

Die Geldpolitik ist auf der abschüssigen Bahn schon längst zur Staatsfinanzierung verkommen und hat für jeden, der die Augen nicht gewaltsam verschließt, das Territorium der Legalität längst verlassen hat.

(Aus dem Prolog) 

 

Ayn Rand: Steht unsere Gesellschaft vor dem Untergang?