Thilo Sarrazin ist einer der profiliertesten politischen Köpfe der Republik, ein Querdenker, der sich nicht scheut, auch unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Als Fachökonom war er Spitzenbeamter und Politiker, er war verantwortlich für Konzeption und Durchführung der deutschen Währungsunion, er baute die Rechts- und Fachaufsicht über die Treuhandanstalt im Bundesministerium der Finanzen auf und saß im Vorstand der Deutschen Bahn Netz AG. Von 2002 bis 2009 war er Finanzsenator in Berlin, anschließend eineinhalb Jahre Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank. (Wikipedia)

 

 

 

Thilo Sarrazin "Die Vernunft und ihre Feinde - Irrtümer und Illusionen ideologischen Denkens"

2022, Langen Müller Verlag München, ISBN 978-3-7844-3641-8

 

In seinem neuen Buch bietet Thilo Sarrazin eine klarsichtige Analyse der Bedrohung unserer Demokratie durch linke und rechte Ideologien. Er analysiert die Verzerrungen und geistigen Fehlschlüsse von Denkstilen, die glaubens- oder ideologiegetrieben und nicht auf Wahrheitsfindung gerichtet sind. Die wesentlichen Ausprägungen ideologischen Denkens stellt er in ihren ideengeschichtlichen Kontext und beschreibt den Einfluss von Ideologie auf die politische und gesellschaftliche Ordnung bis in die Gegenwart und in die Ampel-Regierung hinein. In der Summe weist er überzeugend nach, dass ideologisches Denken jedweder Art mit den Grundprinzipien von Rationalität und dem Geist der abendländischen Aufklärung unvereinbar ist. (Klappentext)

Gefährdet die Ideologisierung unsere Gesellschaft?

Wunschvorstellungen, Fantasien und Vorurteile verdrängen auf allen Seiten des politischen Spektrums zunehmend Wissen und Kenntnis. Doch wo Logik und Empirie - auch mithilfe vieler Medien - durch »alternative Fakten« ersetzt werden, weitet sich der Raum für ideologisch geprägtes, vorurteilsbeladenes Denken, und es sinkt die Toleranz. Diese Tentendenz lässt sich in der gesamten westlichen Welt beobachten, widerspricht aber dem Geist der Aufklärung. Ideologisches Denken - ob links, rechts oder religiös geprägt - ist die Axt an den Grundlagen unserer demokratischen und liberalen Gesellschaftsordnung.
   Ganz unterschiedliche Fragestellungen an die Welt und sehr subjektive Sichtweisen sind gleichermaßen legitim und stehen gleichberechtigt nebeneinander. Nur in Bezug auf die Wahrheit sind Kompromisse nicht möglich. Die Suche nach ihr muss stets evidenzbezogen und mit kompromissloser Ehrlichkeit erfolgen.

   So persönlich wie nie zuvor beschreibt Thilo Sarrazin auch anhand seins eigenen Werdegangs die Gefahren ideologischer Denkmuster.

   Viele gesellschaftliche und politische Debatten werden von Kontroversen dominiert, die bei einer mehr an der Wirklichkeit orientierten Betrachtung erheblich »entpolitisiert« werdenn könnten. Im Gegensatz dazu locken Ideologien mit einer trügerischen Klarheit ihrer Rezepte und der schlichten Aufteilung in Gut und Böse. Doch so stolpert die Menschheit in immer neue Irrtümer.  (Rückseitentext)


Thilo Sarrazin 
»Wir schaffen das - Erläuterungen zum politischen Wunschdenken
«

2021, Langen Müller Verlag München, ISBN 978-3-7844-3613-5

 

Angela Merkels politischer Aufruf »Wir schaffen das«, mit dem sie im Herbst 2015 ihre Entscheidung zur Grenzöffnung für Millionen Flüchtlinge verteidigte, steht symbolisch für die Richtung und das Scheitern anderer großer Entscheidungen in ihrer Regierungszeit. Merkels Brüche, Wendungen und ihre sich allmählich vollziehende Kursänderung sind typisch für häufig utopische, politische Prozesse. Utopie und Wunschdenken sind aber nur zwei der vielen Aspekte von Politik. Das Politische wirkt in sämtliche Lebensbereiche hinein, und so entsteht in seinem Umfeld eine verwirrende Vielfalt von Blickwinkeln und Bezügen.

Auf diese Vielfalt geht Thilo Sarrazzin in seinem Essay ein und stellt Zusammenhänge her zwischen dem Moralischen, dem Menschlichen und dem Handeln in der Politik sowie zwischen Politik und Gesellschaft. Er behandelt die Kunst erfolgreicher Politik, von den theoretischen Grund-pfeilern über den Gegensatz von Verantwortungs- und Gesinnungsethik bis zum Verhältnis von Macht und Oppurtunismus. (Klappentext)

»Für den politisch Sensiblen ist Politik überall, sie kriecht quasi durch jede Ritze. Wenn man mit dem Gang der politischen Geschäfte nicht einverstanden ist, erhitzt das die Gefühle. So entstehen politisches Engagement, aber auch Fanatismus und Frustration«, schreibt Thilo Sarrazin. Wie funktioniert Politik?

Wie kommen politische Fehlentscheidungen zustande? Warum sind gute Absichten oft nicht von Erfolg gekrönt? Wo liegen die Gründe für den Erfolg oder Misserfolg von Gesellschaften? Und warum ist alles, was wir tun, auch politisch? Nach der Lektüre dises  Essays wird man Politik mit anderen Augen betrachten und besser verstehen, warum es in jedem Fall lohnt, am politischen Prozess teilzuhaben. (Rückseitentext)


Thilo Sarrazin "Der Staat an seinen Grezen - Über die Wirkung von Einwanderung in Geschichte und Gegenwart"

2020, Langen Müller Verlag München, ISBN 978-3-7844-3572-5

 

»Ich habe dieses Buch geschrieben, weil ich Veränderungsprozessen nicht ausweichen kann und auch nicht möchte, sie aber mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln - das sind die Analyse und die Publizistik - mitgestalten möchte.
Die Benennung von Fakten und handlungsleitenden Normen ist - auch dann, wenn sie unangenehm sind - weder ein feindseliger Akt noch ein Aufruf zum Hass, sondern eine unerlässliche Voraussetzung für eine zutreffende Analyse und, darauf aufbauend, für eine erfolgreiche Politik.«

»Nachdem ich in den letzten Jahren wiederholt über Migrationsfragen geschriebeen habe, stellte sich für mich am Beginn der Arbeit die Frage nach der Motivation zum vorliegenden Buch.
Diesmal stehen für mich weder die deutsche Demografie noch die Mängel der europäischen Integration, noch der Islam im Mittelpunkt. Vielmehr untersuche ich die Frage, wie sich Einwanderung auch langfristig so steuern lässt, dass Deutschland und Europa ihre kulturelle, soziale und wirtschaftliche Zukunft selbstbestimmt gestalten können.« Aus dem Text (Klappentext)

Die menschliche Geschichte war immer wieder geprägt von Wanderungsprozessen. Dabei zeigte sich durchgehend: Einwanderung nützte zumeist nur den Einwanderern. Für die Völker und Gesellschaften, die Ziel der Zuwanderung waren, stellte die Einwanderung dagegen, soweit sie in größeren Zahlen stattfand, regelmäßig und nahezu ausnahmslos eine Bedrohung für die Stabilität ihrer Gesellschaften sowie für Leib und Leben der indigenen Bevölkerung dar.

Einwanderung war auch niemals historisch unvermeidlich. Immer wieder gelanh es Völkern und Gesellschaften über lange Zeiträume, sich gegen unerwünschte Einwanderung erfolgreich zur Wehr zu setzen und ihre  eigene Kultur zu verteidigen.

Dies zeigt Thilo Sarrazin in einem profunden historischen Abriss der Einwanderungsgeschichte. Die Muster und Zusammenhänge, die er dabei aufdeckt, gelten grundsätzlich auch für die Gegenwart.

Die Einwanderungsprobleme der Gegenwart werden verschärft durch das ungezügelte Bevölkerungs-wachstum in jenen Teilen der Welt, deren innere Modernisierung bislang misslungen ist. Die Länder Afrikas und des Nahen und Mittleren Ostens müssen diese nachholen, wenn sie zum entwickelten Teil der Welt aufschließen wollen. Dagegen ist es der falsche Weg, ihren Bevölkerungsüberschüssen den Weg nach Europa zu öffnen. Dadurch werden die inneren Probleme dieser Gesellschaften nicht gelöst, während gleichzeitig Kultur und Gesellschaften in den Ländern Europas gefährdet werden. (Rückseitentext)


Thilo Sarrazin "Feindliche Übernahme - Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht"

3. Auflage 2018, FinanzBuch Verlag München
ISBN 978-3-95972-162-2

 

Im August 2010 erschien Deutschland schafft sich ab. Es war konzipiert als Buch über die Risiken und Mängel des deutschen Sozialstaats. Aber es befaasste sich in diesem Zusammenhang auch mit Bildung, Einwanderug, Integration und Demografie. Die enthaltenen - aus heutiger Sicht eher vorsichtigen - kritischen Anmerkungen zum Inegrationsverhalten vieler Muslime und zur Religion des Islam führten quasi zu einer Zwangsverhei-ratung meines Namens mit der grassierenden Islamkritik. So wurde ich in wenigen Tagen in die erste Reihe der deutschen Islamdebatte katapultiert.

Die Fragen, die mich damals bedrängten, haben sich seitdem nicht in Luft aufgelöst. Eine vielfältige Krise rund um die islamische Welt einschließlich der Muslime in Europa wird auch von vielen Muslimen selbst nicht mehr geleugnet. Gleichzeitig wird Islamkritik in vielen deutschen Medien und auch von Wissenschaftlern gerne immer dann deligitimiert, wenn sie ins Grundsätzliche geht.

In den letzten Jahren sind alla mit dem Islam verbundenen Fragen an uns herangerückt. Ich frage mich: Inwieweit bildet der Islam (in seinem ganzen Schillern von Religion bis politischer Ideologie) und inwieweit bildet dieEinwanderung von Muslimen nach Europa eine Gefahr für die Zukunft der westlichen Gesellschaft und für unser Lebensmodell? Sind die unguten Gefühle, die ich offenbar mit vielen anderen teile, Audruck unbegründeter Ängste und möglicherweise unbewusster Vorurteile oder haben sie einen rationalen Kern? Und wenn ja, worin besteht dieser und was ist seine praktische Bedeutung? Aus der Einleitung (Klappentext)

Das Zurückbleiben der islamischen Welt, die Integrationsdefizite der Muslime in Deutschland und Europa, die Unterdrückung der Frauen und der Geburtenreichtum der Muslime ssind eine Folge der kulturellen Prägung durch den Islam. Das zeigt Thilo Sarrazin in seinem neuen Buch.

Alle Tendenzen, den Islam zu reformieren und ihn historisch-kritisch zu interpretieren, sind bisher weitgehend gescheitert. Thilo Sarrazin hat den Koran selbst komplett gelesen und zeigt, dass die Reformhemnisse im Koran selber angelegt sind. In keinem Land, in dem Muslime in der Mehrheit sind, gibt es Religionsfreiheit und eine funktionierende Demokratie.

Die islamische Welt als Ganzes leidet unter einem explosionsartigen Bevölkerungswachstum, und ihre Fanatisierung nimmt ständig zu. Auch der Anteil der Muslime in Deutschland und Europa wächst durch Einwanderung und anhaltend hohe Geburten immer weiter an. Bei einer Fortsetzung dieses Trends sind die Muslime in Deutschland und Europa auf dem Weg zur Mehrheit. Darin liegt eine Bedrohung unserer Kultur und Gesellschaft, vor der wir uns schützen müssen. (Rückseitentext)


Thilo Sarrazin "Wunschdenken - Europa, Währung, Bildung, Einwanderung - warum Politik so häufig scheitert"

1. Auflage 2016, Deutsche Verlags-Anstalt München
ISBN 978-3-421-04693-2

 

Die Fehler deutscher Politik haben mir für dises Buch viel Anschauungs-material geliefert. Seine Abfassung überschnitt sich schließlich mit dem wohl größten Fehler der deutschen Nachkriegspolitik, nämlich der undurchdachten und utopischen Flüchtlings- und Einwanderungspolitik der Bundesregierung. Die daraus resultierende verfehlte Entwicklung hat dieses Buch maßgeblich geprägt, und zwar nicht nur die Fehleranalyse, sondern auch bezüglich der politischen Antworten, die ich gebe. Meine Ablehnung dieser spezifisch deutschen Spielart utopischer Politik erfolgt nicht aus willkürlichen Setzungen, sondern erwächst vielmehr schlüssig und ziemlich zwingend aus meiner Analyse des Antriebs und der Mechanik von gesellschaftlicher und politischer Entwicklung. Aus der Einleitung (Klappentext)

Werden wir gut regiert?

Oder bleibt die Politik hinter ihren Möglichkeiten zurück? Und wenn das so ist - woran liegt das? Wie kommen politische Fehlentwicklungen zustande und wie kann man sie vermeiden?
Thilo Sarrazin beschreibt die Bedingungen und Möglichkeiten guten Regierens und untersucht typische Formen politischen Versagens. Und er verdeutlicht, warum die Träume von einer besseren Welt meist nichts Gutes hervorbringen. Dabei zeigt sich: Die gravierenden Fehler der aktuellen deutschen Politik lassen sich häufig auf gute Absichten und weltfremde Vorstellungen zurückführen.

»Deutschlands Zukunft wird sich nicht an Genderfragen oder Klimadebatten entscheiden - Deutschlands Zukunft entscheidet sich an den Themen Währung, Einwanderung, Bildung. Damit steht zugleich auch die Zukunft Europas auf dem Spiel.« THILO SARRAZIN (Rückseitentext)


Thilo Sarrazin "Der neue Tugendterror - Über die Grenzen der Meinungsfreiheit in Deutschland"
2. Auflage 2014, Deutsche Verlags-Anstalt München
ISBN 978-3-421-04617-8

 

Für minderschwere Fälle störender Meinungen kannte man in Athen den Ostrakismos, das Scherbengericht. Wer sich mit seinen Ansichten und Handlungen über ein bestimmtes Maß hinaus unbeliebt gemacht hatte, konnte auch als Bürger von Athen in die Verbannung gezwungen werden, damit er den gesellschaftlichen Frieden nicht weiter störte. Der Widerspruch zwischen Gedankenfreiheit und gesellschaftlicher Norm wurde im antiken Griechenland mithin pragmatisch, aber keineswegs immer gewaltfrei gelöst.

  In der modernen Demokratie westlicher Prägung ist es nicht mehr so leicht, Meiningen und Einstellungen, die nicht gefallen oder als sozial schädlich angesehen werden, mit Gewalt zu unterdrücken. Aber es gilt auch nicht einfach >anything goes<. Es haben sich verdeckte Formen der Formierung und Kontrolle von Meinungen herausgebildet. Diese informellen Prozesse sind mit Machtausübung verbunden - mit Medienmacht, mit politischer Macht.
  Die meisten Menschen wollen gerne im Konsens leben. Sie spüren den von dieser informellen Meinungskontrolle ausgehenden Druck und beugen sich ihm auch bis zu einem gewissen Grad. So kann es immer wieder geschehen, dass die gesellschaftliche Diskussion und insbesondere die veröffentlchte Meinung Fragestellungen verkürzen und einschränken bzw. bestimmte Fragen und mit ihnen verbundene Antworten unter ein Tabu stellen. Wer solche Grenzen zu überschreiten scheint, muß zwar heute nicht mehr den Schierlingsbecher trinken oder in die Verbannung gehen. Aber er darf sicher sein, dass bestimmte Medien versuchen, ihn und seinesgleichen an den Pranger zu stellen.

  Mein Interesse an diesen Fragen war immer schon vorhanden, denn die dahinter stehende gesellschaftliche Mechanik spielt eine zentrale Rolle bei den meisten Katastrophen, die sich Gesellschaften selber zufügen.

Aus der Einleitung (Klappentext)

Wer bestimmt, was gesagt werden darf - und worüber geschwiegen werden muss?

Meinungsfreiheit ist hierzulande durch das Grundgesetz garantiert. Aber wie sieht es damit im Alltag aus? Dort begegnen wir immer wieder Denk- und Redeverboten und sind recht schnell an den Grenzen des Sagbaren angelangt.

Thilo Sarrazin analysiert den grassierenden Meinungskonformismus und stellt fest: Wer Dinge ausspricht oder Zusammenhänge herstellt, die nicht ins gerade vorherrschende Weltbild passen, der wird gerne als Provokateur oder Nestbeschmutzer ausgegrenzt.

Mit gewohntem Scharfsinn prangert Thilo Sarrazin diesen Missstand an, zeigt uns, wo seine Ursachen liegen, und benennt die 14 vorherrschenden Denk- und Redeverbote unserer Zeit. (Rückseitentext)


Thilo Sarrazin "Europa braucht den Euro nicht - Wie uns politisches Wunschdenken in die Krise geführt hat"

1.  Auflage 2012, Deutsche Verlags-Anstalt München

ISBN 978-3-421-04562-1

 

»In den komplizierten Fragen um die Währungsunion dient zuviel europäische Gefühligkeit nicht der geistigen Klarheit. Die Aussage ›Scheitert der Euro, dann scheitert Europa hat zwar einen emotionalen und fundamentalen Charakter, das ist ja auch beabsichtigt. Gleichzeitig aber ist sie extrem unscharf: Was genau ist in diesem Zusammenhang Europa, und was sind die Maßstäbe, an denen man sein Scheitern misst?« Sind die Briten, Schweden, Polen, Tschechen keine Europäer oder leben sie in gescheiterten Staaten, nur weil sie nicht mit Euro zahlen? Gibt es in Süditalien und auf dem Peloponnes blühende Landschaften, nur weil dort der Euro die Währung ist?

   Wie kann es sein, dass der ganze europäische Wiederaufbau seit 1945, der gewaltigste Wohlstandszuwachs der Menschheitsgeschichte und eine der längsten Friedensperioden, die es je in Europa gab, 60 Jahre lang weder eine gemeinsame Währung zur Voraussetzung hatten noch die Notwendigkeit mit sich brachten, für die Staatsschulden anderer Länder aufzukommen? Plötzlich aber sollen Wohlstand und Friede in Europa nur möglich sein, wenn es nicht nur eine gemeinsame Währung gibt, sondern auch eine gemeinsame Staatskasse, bei der am Ende jedes Land für die Rechnung aller anderen bürgt?

   Der Verdacht drängt sich auf: Hier wird politisch mit großen Scheinen gewedelt, weil es im politischen Austausch und beim sachlichen Argument an werthaltiger kleiner Münze mangelt.«

Aus der Einleitung (Klappentext)

Mit der drohenden Staatspleite einzelner Länder hat der Traum von der Europäischen Währungsunion seinen Glanz verloren. Auch wenn Angela Merkel mit ihrem Diktum »Scheitert der Euro, dann scheitert Europa« die Bedeutung dieses politischen Großprojekts immer wier beschwört, so müssen wir uns doch fragen, ob wir um jedenPreis am Euro festhalten wollen.

In bewährter kritischer Manier zeichnet Thilo Sarrazin in seinem neuen Buch die Geschichte des Euro nach. Er beschreibt die verheerenden Resultate politischen Wunschdenkens und stellt die Debatte um den Euro und die europäische Vertrauenskrise vom Kopf auf die Füße. (Rückseitentext)


Thilo Sarrazin
"Deutschland schafft sich ab - Wie wir unser Land aufs Spiel setzen
"

4. Auflage 2010, Deutsche Verlags-Anstalt München, 
ISBN 978-3-421-04430-3

 

Thilo Sarrazin beschreibt mit seiner profunden Erfahrung aus Politik und Verwaltung die Folgen, die sich für Deutschlands Zukunft aus der Kombination von Geburtenrückgang, problematischer Zuwanderung und wachsender Unterschicht ergeben. Er will sich nicht damit abfinden, dass die Deutschen nicht nur älter und immer weniger werden, sondern auch dümmer und abhängiger von staatlichen Zahlungen.
Sarrazin sieht genau hin, seine Analyse schont niemanden. Er zeigt ganz konkret, wie wir die Grundlagen unseres Wohlstandes untergraben und so den sozialen Frieden und die Stabilität der Gesellschaft aufs Spiel setzen. Deutschland läuft Gefahr, in einen Alptraum zu schlittern. Dass das so ist, weshalb das so ist und was man dagegen tun kann, davon handelt dieses Buch. (Klappenrext)

Thilo Sarrazin analysiert die drängensten Probleme in Deutschland und zeigt, welche Wege aus der Krise des Sozialstaats führen könnten. Er beschreibt die dramatischen demografischen Verschiebungen der letzten Jahrzehnte; er warnt vor einem Sozialsystem, das keine Anreize bietet, ein selbstbestimmtes Leben zu führen; er setzt sich mit der Migrationsproblematik auseinander und legt dar, wie die deutsche Bildungspolitik die Situation eher verschlimmert als löst. Mit seinem Buch stößt Thilo Sarrazin erneuet eine wichtige Debatte zu den brennenden gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit an. (Rückseitentext)