Buchempfehlungen
zur
Geld-Politik



Dr. Markus Krall: "Der Draghi-Crash"
Warum uns die entfesselte Geldpolitik in die finanzielle Katastrophe führt
FinanzBuch Verlag, 7. Auflage 2018, ISBN 978-3-95972-072-4

 

Die politische Klasse sucht ihr Heil in der Planwirtschaft, der Bevormundung und dem Gängelband, an dem sie Banken, Versicherer, Konsumenten, Produzenten, ja ganze Staaten festbindet. Der bürokratische, planwirtschaftliche und sozialistische Zuteilungsstaat hat sich erst in den Köpfen unter dem Stichwort »Primat der Politik« und dann in der Umsetzung von Gesetzgebung und Regulierung breitgemacht.

Den Verantwortlichen der politischen Elite fehlt offensichtlich der Kompass für die Funktionsweise der freien und sozialen Marktwirtschaft, die unserem Land Wohlstand und Wachstum beschert hat.

Dabei haben Politik, Aufsichtsbehörden und Zentralbanken sich selbst, die Finanzwirtschaft, ja uns alle in eine babylonische Gefangenschaft gezwungen, aus der wir ohne reinigende und schmerzhafte große Anpassungskrise nicht mehr herauskommen werden.

Verteidigt wird dieser falsche Weg durch kontinuierliches Fingerzeigen auf die vermeintlich einzig an der Entstehung der Krise Schuldigen, die Banken, dann durch die Betonung der Unabhängigkeit der EZB, die längst zu einem Fehlen jeglicher Kontrolle durch den Souverän degeneriert ist, und das Insistieren auf der Validität stümperhaft erstellter Analysen und ihrer Schlussfolgerungen, selbst dann noch, wenn für jedermann offensichtlich ist, dass man um Welten danebengelegen hat.

Wir müssen die Eigenverantwortung über den Bevormundungsstaat stellen und den Sozialstaat wieder als das sehen, was er sein sollte: Ein Schutz gegen unverschuldete Not, kein Ersatz für ehrliche Arbeit und Verantwortung für das eigene Leben.

Wir müssen dem Eigentum und der Vertragsfreiheit als Herzstück der Marktwirtschaft auch dort wieder Geltung verschaffen, wo es mit dem Impuls populistisch agierender Sozialpolitiker kollidiert, deren ganzes Bestreben darin besteht, sich auf Kosten anderer für Wohltaten feiern zu lassen, die sie nicht selbst bezahlen müssen.

Die Geldpolitik ist auf der abschüssigen Bahn schon längst zur Staatsfinanzierung verkommen und hat für jeden, der die Augen nicht gewaltsam verschließt, das Territorium der Legalität längst verlassen hat.

(Aus dem Prolog)

 

Ayn Rand: Steht unsere Gesellschaft vor dem Untergang?

 


Dirk Müller: "Machtbeben"

Die Welt vor der grössten Wirtschaftskrise aller Zeiten

Hintergründe, Risiken, Chancen

Wilhelm Heyne Verlag, München 2018, ISBN 978-3-453-20489-8

 

Dirk Müller, Deutschlands bekanntester Finanz- und Wirtschaftsexperte, ist sich sicher: Wir stehen vor der nächsten Weltwirtschaftskrise und einer gigantischen Umverteilung. Ob China, Russland, Nordkorea, Naher und Mittlerer Osten oder USA und Europa ‒ Müller erklärt in seiner gewohnt verständlichen Art Hintergründe, Zusammenhänge und Konsequenzen der aktuellen Konflikte. Klug und glaubhaft schildert er den voraussichtlichen Ablauf dieser kommenden Weltwirtschaftskrise. Er zeigt, welche Rolle Digitalisierung und Automatisierung spielen, wo die Zukunft des Geldes, der Arbeit und der Gesellschaft liegt, und gibt wertvolle Tipps, wie wir diesen Umbruch nicht nur unbeschadet überstehen, sondern auch noch davon profitieren können ‒ aktuell und hochspannend!

(Rückseitentext)


Peter Lüdemann: "Abgezockt und kaltgestellt"
Wie der deutsche Steuerzahler systematisch ausgeplündert wird
FinanzBuch Verlag, September 2015, ISBN 978-3-89879-935-5

 

»Wir sind Untertanen, keine Bürger unseres Staates.« Zumindest aus steuerrechtlicher Sicht trifft diese provokante These zu. Das deutsche Steuerrecht zielt darauf, Sie als souveränen Staatsbürger zu verunsichern, zu verwirren und letztendlich zu entmündigen. Sie sollen zahlen, aber bei der Gestaltung des Steuerrechts weder mitreden, noch Ihr Recht gegenüber einem schlechten und fehlerhaft angewendeten Steuerrecht einklagen noch auf die Verwendung Ihrer Steuergelder Einfluss nehmen.

Peter Lüdemann, einer der renommiertesten deutschen Steuerrechtler, macht schonungslos Inventur im deutschen Steuerrecht. Gezielte Komplexität, fachlich unausgebildetes Personal an Gerichten und laufend neue Gesetzesänderungen sorgen dafür, dass der Bürger das Öffentliche Recht, das ihn eigentlich vor dem Staat schützen soll, nicht mehr versteht. Und das noch dazu in einem Bereich des Öffentlichen Rechts, der – nach dem Freiheitsentzug – die schwersten und direktesten Eingriffe des Staates in die Rechte seiner Bürger vorsieht. Fehler der Finanzverwaltung bei der Anwendung des Steuerrechts und Fehler der Politiker bei der Verwendung der Steuergelder bleiben lässliche Sünden, Sie als Steuerpflichtiger werden für Ihre Fehler bei der Erfüllung Ihrer steuerlichen Pflichten unnachgiebig verfolgt und als Straftäter gebrandmarkt.  (Rückseitentext)

 

Missachtete Gewaltenteilung: Es ist ein Unding, dass sich in unserem Land die Finanzverwaltung, also die Exekutive, zum Gesetzgeber aufschwingt und sich das Steuerrecht so gestaltet, wie sie es braucht. Aber das anmaßende Schlüpfen in die Rolle der Legislative ist noch nicht die ganze Wahrheit. Denn dieser Umstand wäre in einer Demokratie noch verkraftbar, würde die dritte Gewalt im Staat in Bezug auf das Steuerrecht funktionieren. Das würde voraussetzen: Die Judikative, also die Gerichte, müsste der Finanzverwaltung bei dem, was sie da beim Vollzug der Steuergesetze anrichtet, genau auf die Finger schauen und sie in die Schranken verweisen.
Doch so richtig tut hier keiner seinen Job. Nicht die erste Gewalt im Staate: der Gesetzgeber. Es ist seine Aufgabe und damit die der demokratisch gewählten Volksvertreter, Gesetze zu erlassen, die im Interesse der Bürger sind. Schließlich haben die Bürger ihren Gesetzgeber auch gewählt. Nicht die zweite Gewalt im Staate: die Exekutive. Es ist ihre Aufgabe, sich in Ausübung ihrer Aufgaben an eben diese Gesetze zu halten. Das gilt auch ohne Ausnahme für die Finanzverwaltung! Und auch nicht die dritte Gewalt im Staate: die Judikative. Es ist ihre für einen Rechtsstaat und eine Demokratie fundamental wichtige Aufgabe, dass unabhängige Richter und Gerichte kontrollieren, ob die Finanzverwaltung sich bei der Erfüllung ihrer Aufgaben an die Gesetze hält, und ‒ wenn dies nicht der Fall ist ‒ dies durch Urteil festzustellen und zu korrigieren. Leider funktioniert dies in unserem Staat nicht. (Seite 71-72)


Peter Lüdemann, November 2015 (30 min): Das Steuerstrafrecht gehört abgeschafft

 

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Hans-Werner Sinn: "Gefangen im Euro"
Redline Verlag, München 2014, ISBN 978-3-86881-525-2

 

Reform oder Schuldensumpf - der Euro am Scheideweg

Die Euro-Zeitbombe tickt weiter. Viele Staaten Süd- und Westeuropas stecken in der Wettbewerbsfalle und leiden unter einer kaum noch beherrschbaren Massenarbeitslosigkeit. Über tausend Milliarden Euro wurden durch staatliche Rettungsschirme und die Europäische Zentralbank (EZB) bereitgestellt. Das hat die Schmerzen gelindert, doch die Selbstheilung verzögert. Die Kapitalanleger konnten sich aus dem Staub machen, weil deutsche Steuerzahler und Rentner nun die Ersatzkredite bereitstellen.
Gewohnt deutlich zeigt 
Hans-Werner Sinn die Entwicklungen in der Euro-Krise auf: vom Krimi hinter den Kulissen über die Vermögensverluste, die Deutschland erleidet, bis zur verkündeten Alternativlosigkeit der Scheckbuch-politik. Entschieden plädiert er für einschneidende Reformen, darunter schnelle Schuldenschnitte, eine veränderte Zusammensetzung der Eurozone, die radikale Veränderung der EZB-Stimmengewichte und eine neue Vision für Europa. Nur so kann der Frieden in Europa gesichert, die schleichende Entmündigung der Bürger und die Entwertung unserer Sparvermögen gestoppt werden - nur so entkommt Europa der Gefangenschaft im Euro. (Rückseitentext)

 

Zitate aus dem Buch: Gefangen im Euro


Hans-Olaf Henkel: "Die Euro Lügner"
Unsinnige Rettungspakete, vertuschte Risiken ‒

So werden wir getäuscht
Wilhelm Heyne Verlag, München 2013, ISBN 978-3-453-20058-6

 

Mit falschen Versprechen, heruntergespielten Risiken und unverhohlenen Drohungen werden die Deutschen dazu gebracht, sinnlose Rettungspakete und unsichere Riesenkredite mit ihren Steuern und Rücklagen zu finanzieren. Nicht nur die Politiker anderer EU-Staaten, auch die eigenen Volksvertreter setzen die Wettbewerbsfähigkeit in der Eurozone und das friedliche Zusammenleben in Europa leichtfertig aufs Spiel.

Hans-Olaf Henkel war früher ein überzeugter Anhänger des Euro. Jetzt beobachtet er, wie Politiker im Namen der Eurorettung über gemachte Zusagen hinweggehen, gültige Verträge brechen und die ökonomischen und politischen Folgen unter den Teppich kehren; wie Täuschung und Rechtsbruch zum festen Bestandteil im Arsenal der Euroretter geworden sind und wie wenig die Medien dabei ihrer Rolle als Kontrollinstanz gerecht werden.

Er gewährt einen Blick hinter die Fassade der Euro-Euphorie und gibt denen, die uns für dumm verkaufen wollen, Gesicht und Namen. Eine Währung, die auf einem Fundament aus Lügen steht, so der Autor, wird nie das Vertrauen der Europäer gewinnen können.

Hans-Olaf Henkels Schlussfolgerungen sind ernüchternd, zeigen aber auch, dass von »Alternativlosigkeit« keine Rede sein kann. (Klappentext)