Anmerkungen Goersch - Haase

  • Einer der engsten Weggefährten von Hans-Joachim Haase war Dr. Helmut Goersch.

  • Der Altersunterschied von 21 Jahren war kein Problem.
  • Mit Wohlwollen lies sich Haase von Goersch als väterlichen Freund betrachten.
  • Zwar kannte sich der Physiker Goersch in der Optik aus, aber von Optometrie hatte er keine Ahnung.
  • Daher wurde Haase sein geduldiger fachlicher Lehrmeister.
  • Es dauerte nicht lange, und Goersch war von dem für ihn neuen Gebiet begeistert.
  • In einer der Praxis-Lehrstunden untersuchte Haase das Stereo-Sehvermögen von Goersch.
  • Wegen des nicht zufrieden stellenden Ergebnisses wurde das Wiederauftreten alter Migräne vorausgesagt. 
  • So kam es auch, und 1971 bestimmte Haase die erste Prismenbrille für Goersch.
  • 1977 und 1979 führten dann beide gemeinsam Seminare zur Augenglasbestimmung durch.
  • Im Jahr 1980 wurden sie zusammen als Fachleute für Optometrie nach Wien eingeladen.
  • Auf der gemeinsamen Bahnfahrt nach Wien gab es einen ausführlichen privaten Austausch.
  • Und damit begann die enge Freundschaft der beiden.
  • In Wien führten sie in einer Sehschule das Seminar 05 "Binokulare Korrektion am Polatest" durch.
  • Auch in punkto Veröffentlichungen hat der eine den anderen stets um kritische Meinung gebeten.
  • Haase wollte Goersch bei seinem dritten Buch als Mitautor genannt haben.
  • Dieser bedankte sich für das ehrenvolle Angebot und meinte, es sei doch wesentlich ein Haase-Werk. 
  • Im Dezember 2001 konnte Goersch sich von seinem Freund Haase am Sterbebett verabschieden.
  • Siehe Gedenkrede