Über den zum ZVA (Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen) gehörigen DOZ-Verlag

 

Ohne Rücksprache mit dem Autor Helmut Goersch wurde der Nachdruck 2014 des "Wörterbuch der Optometrie" vorgenommen. Als der Autor davon erfuhr und den Verlag am 7. November 2014 anrief, hieß es nur: "Es musste schnell gehen, wir hatten eine größere Nachfrage." Darauf lautete die Antwort des Autors kurz: "Die mir bekannten Korrekturen und einige Ergänzungen hätte ich in einer Minute geschickt."

 

Die folgenden Fehlerkorrekturen waren gespeichert.

Seite 27 bei Augeninnendruck Synonym: intraokularer (desgleichen Seite 69)

Seite 205 im Zitat, Zeile 6 und 7: Teile jedes Bildes werden nacheinander in ...
Seite 212 
im Zitat, dritte Zeile von unten: in allen Einzelheiten zu inspizieren ...

Seite 306 in der Überschrift und im Hinweis: Visualtraining

 

Fazit: Da der DOZ-Verlag in diesem Fall die Selbstherrlichkeit des ZVA übernahm, enthält das Wörterbuch einige Fehler, und es hätte Ergänzungen und Verbesserungen geben können, die beim Autor ebenfalls bereits gespeichert waren.

 

Übrigens: Der Verlag kam damals mit den Word-Dateien des Autors nicht klar. Wegen dieses Armutszeugnisses hatte der Autor dann alles noch einmal als PDF-Datei übermittelt. Positiv ist jedoch anzumerken, dass der Hinweis des Autors befolgt wurde, den Buchrücken von oben nach unten zu bedrucken. Im Gegensatz zu Büchern auf Englisch ist das bei Büchern auf Deutsch normalerweise nicht der Fall, und der Rückseitentitel steht dann auf dem Kopf, wenn das Buch wie üblich mit der Titelseite nach oben auf einen Tisch gelegt wird.
 

Für historisch Interessierte: E-Mail Korrespondenz 2004 zwischen dem Verlag und dem Autor.

 

Anmerkung: Sollten dem geneigten Wörterbuch-Leser weitere Fehler aufgefallen sein, dann bitte dem Autor mitteilen an die E-Mail-Adresse kontakt@drhgoersch.de. Die im Wörterbuch angegebene E-Mail-Adresse existiert nicht mehr.

 

Ein weiterer Fall: Siehe Artikel 58 unter Veröffentlichungen Optometrie. Zum Vergleich: 1. Original-Version des Autors,

2. Print-Version Deutsche Optikerzeitung 6 (2019) 104-109Hier wurden ohne Absprache mit dem Autor erstens dem Artikel eine fehlerbehaftete Einleitung vorangestellt, was schon für sich eine selbstherrliche Dreistigkeit war, zweitens wurden von den 14 farbigen Abbildungen nur 4 in schwarz-weiß abgedruckt und entsprechend umnummeriert, was eine Zumutung für den Leser darstellte, denn auch hier gilt der bekannte Spruch "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte", und drittens wurde dem Schluss eine zwar zutreffende Beschreibung des Autors mit Bild hinzugefügt, aber dieser mag keine Selbstbeweihräucherung. 3. Download-Version beim DOZ-Verlag: Hier wurden zwar alle Bilder abgedruckt, aber ohne die Originalfarbe des Hintergrundes, und die in 2. erwähnte Einleitung und die Beschreibung des Autors waren leider auch in dieser Version vorhanden.


Hinweis: Diese neue Erfahrung stand in krassem Gegensatz zu denen bei den früheren 13 Veröffentlichungen von 1982 bis 2016 und war dermaßen abschreckend, dass der Autor keine weiteren Artikel mehr zur Veröffentlichung der DOZ angeboten hatte. Nicht einmal einen Leserbrief würde der Autor an die DOZ schicken, denn dort heißt es "Anmerkung: Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe sinngemäß zu kürzen und redaktionell zu bearbeiten." Und das sicherlich auch ohne vorherige Absprache mit dem Leserbriefschreiber. Außerdem zeigt sich die Aufgeblasenheit des ZVA in der Form, dass die aktuelle Größe der DOZ von 21,5 cm x 30,5 cm ihre frühere Größe eines DIN-A-4-Blattes von 21 cm x 29,7 cm nun um 32,05 Quadratzentimeter
übersteigt. Dortige Artikel passen jetzt nicht mehr in eine DIN-A-4-Hülle, um diese in einem normalen Ordner zu archivieren. Auch der Untertitel der DOZ "Optometrie. Ästhetik. Business." ist übrigens eine Mogelpackung mit der eine falsche Reihenfolge der vorhandenen Themen suggeriert wird: die Optometrie wurde ans Ende verbannt und füllt nur noch einen kleinen Teil jeder Ausgabe. Der Rest besteht aus Informationen und Reklame. Früher war die DOZ einmal eine reine Fachzeitschrift und auf der Titelseite stand: "Fachzeitschrift für Augenoptik".  

 

Übrigens: Schon vor Jahrzehnten hatte der ZVA ein Referat verhindert, da er zum Thema Heterophorie eine andere Ansicht hatte als der unliebsame Autor. Die Besserwisserei des ZVA ist also nicht neu.